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Sunday, July 22, 2012

The unique, amazing PROM!


Tut mir Leid, ich weiß ich bin seeeeehr hinten mit meinen Posts....ich möchte aber alles nachholen :)
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Einer der spannendsten Tage meines Lebens begann voller Müdigkeit! Den Vormittag verbrachte ich deswegen noch eher gemütlich zu Hause mit meiner Gastfamilie, wir gingen Matratzen kaufen, was ein wahres amerikanisches Erlebnis war! Nach so langer Zeit zurück in Österreich war ich es gar nicht mehr gewöhnt mit irgendwelchen Leuten einfach so ein Gespräch anzufangen ;) Auf jeden Fall verstanden wir uns sehr gut mit unserem Verkäufer, mussten aber bald zurück, mein Promerlebnis ging los! Nach Duschen und ein bisschen vorherrichten hatte ich den großen Vorteil, dass die Großmutter meines Freundes Friseurin ist J 1 ½ Stunden werkte sie an meinen Haaren und ich begegnete weiteren Bekannten ((:

15 Minuten spät erreichten wir das Haus bei dem wir die berühmt-bekannten 1000 Fotos schossen. Die Eltern eines jeden Jugendlichen standen um uns und versuchten das beste Foto zu ergattern. Über eine Stunde lang dauerte es bis alle zufrieden waren, wir keine Pose mehr wussten und unsere Gesichte nur mehr wehtaten vom vielen lächeln J

Weiter ging‘s. Mit der gesamten Gruppe (aber jedes Pärchen im eigenen Auto ;) ) fuhren wir zu einem sehr netten italienischen Restaurant, dass sogar ein eigenes Menü für unsere Gruppe hatte. Statt vorglühen daheim in Österreich, gibt es hier ein 3-gängiges Menü :] Hätten wir gewusst wie Prom aussieht, hätten wir uns bestimmt nicht ganz so vollgestopft…

Ganz anders als bei Homecoming, fand Prom in einer Disco/einer Bar in Santa Maria statt. Ich war extrem aufgeregt, ich konnte kaum glauben wie groß das ganze aufgezogen wurde! Nachdem unsere Namen gecheckt wurden mussten wir doch wirklich in ein Alkoholtestgerät blasen um hineinzukommen…..als Europäer unvorstellbar ;)
Endlich begann es! 2 Räume, eine Bar (Antialkoholische Getränke natürlich ;) ), dekorierte Tische, eine Bühne mit ledernen Couchen, soooooooooo viele gute Sachen zu Essen (Schokoladeerdbeeren, Cupcakes, Cookies, Süßigkeiten,aber keine Bole wie in all den Filmen^^…….), und eine Disco mit einem DJ, den besten den ich in meinem Leben bis jetzt gehört habe! Es war so toll alle Leute von meiner alten Schule wieder zu sehen, obwohl einige erstaunt waren was ich schon wieder zurück mache :]

Begrüßen, reden, tanzen, essen, lachen,…all das ermüdet ziemlich, also verließen wir den Traum namens Prom ein wenig früher und gingen zu Denny’s unser Stammlokal für Restaurantbesuche nach 23:00. Normalerweise gibt es auch noch „Afterparties“, doch wir entschieden uns für den Jacuzzi einer Freundin, und sahen uns einen Film an, wobei wir aber alle einschliefen J
Prom war ein zauberhafter Abend, und ich bin unglaublich froh dass ich all das erleben konnte. Manchmal wünschte ich wir hätten auch so etwas Besonderes am Ende unserer Schulzeit….aber dann wäre es wahrscheinlich nicht mehr so einzigartig :))

Monday, June 11, 2012

Wieder zurück - reversiert!


Vor ungefähr 4 Monaten schrieb ich einen Eintrag „Name des Eintrags wieder zu Hause“, nun ja, diesen Titel könnte ich wieder verwenden – in einer etwas verdrehten Weise!
Am 17. Mai ging mein Flug „wieder zurück“ zu meinem „2. Zu Hause“, wie spannend! Wie es dazu kam ist eine Geschichte die ich als Österreicherin, bis heute noch nicht ganz glauben kann! In irgendeinem früheren Beitrag habe ich bestimmt schon einmal erwähnt, dass auch ich in den Bann der Amerikaner gefallen bin, und einen Freund gefunden habe. Nach Hause musste ich im Jänner leider trotzdem, was für ihn, als Senior hieß, dass sich seine Freundin beim unglaublich wichtigen Prom 6000km weiter östlich befindet. Wie man es aus dem Fernsehen aber kennt, akzeptieren Amerikaner solche Umstände nicht so einfach, besonders nicht wenn es um Prom geht! R. hat also wirklich angefangen Geld zu sammeln um mir ein Flugticket kaufen zu können! Arbeiten, Brownies verkaufen, „Garage Sales“ – alle seine Freunde und die ganze Schule (Schülerzeitung) wurden dazu aufgerufen mitzuhelfen, und siehe da, Ende März hatten wir, bzw er, die benötigten 730€ (Gott sei Dank war es in der Nebensaison).
Lange Rede, kurzer Sinn – Ende Mai flog ich zurück nach Kalifornien um auf einen Prom zu gehen! Schon Wochen vorher war ich nervös und stellte mir vor wie es wohl sein wird alle nach so langer Zeit wiederzusehen? Das es erst Ende Mai war, bedeutete das, dass ich auch meine ganzen Austauschschülerfreunde noch einmal sehen durfte (die erst Juni nach Hause gehen). Viele fragten mich auch wie ich einfach so 2 ½ Wochen von der Schule wegbleiben durfte (schon wieder ;) ) doch das war alles mit dem Direktor geklärt. Dieser ist Gott sei Dank sehr herzlich, seine einzige Bedingung war, dass ich meine Noten auf einem sehr guten Standard halte. Ich musste mich zwar ziemlich reinhängen, doch im Endeffekt schaffte ich es ohne Riesenprobleme, und sinnvoll für die kommende Matura nächstes Jahr war das Lernen sicher auch (:
Der 17stündige Flug selbst war kein großes Ding, es ist schon fast schlimm wie normal es mir vorkommt 11 Stunden in einem Flieger zu sitzen, in Städten wie London umzusteigen, zu warten, einzuchecken, Gepäck zu holen,…Fast wie busfahren ;) Das große Flugzeug das mich über den Atlantik gebracht hat, war außerdem so leer, dass ich meine ganze Reihe (10 Sitze) für mich hatte, nDoch wie man es sich zu erwarten hat gab es in Amerika angekommen trotzdem ein kleines Problem. Die Angestellten am Santa Maria Flughafen haben vergessen bei meinem ersten Heimflug ein Visa Formular (das in den Pass geklammert ist) zu entfernen -.- Ärgerlich, und meine Einreise erschwert hat es auch ! Der immigration officer war aber nett und meinte ich sollte einfach versuchen es dieses Mal von einem Beamten herausnehmen zu lassen, ansonsten müsste ich 100 verschiedene Sachen einschicken (Boardkarten des ersten Fluges aus Amerika hinaus (hab ich gar nicht mehr), Beweis dass ich in Österreich wohne, Erklärung dass ich nicht nach Amerika ziehen will, Schul- oder Arbeitsbestätigung aus Österreich uvm.), sonst dürfte ich nächstes Mal nicht mehr einreisen – Phuh Glück gehabt!
Und dann war ich da. Vollkommen fertig, übermüdet, angestrengt, gestresst und nervös setzte ich meinen Fuß in die Ankunftshalle, sah meinen Namen auf einem Schild, ließ meine 2 Koffer und Tasche einfach stehen und rannte auf sie zu! Die Situation war….so eigen, so besonders und soo seltsam zugleich! Es war ein wirklich tolles Gefühl meine Leute wiederzusehen, und nicht nur über Skype, doch die ersten paar Sekunden fühlten sich auch sehr seltsam an. Ich merkte wie sehr ich mich doch in den paar Monaten daheim WIEDER verändert habe, und für kurze Zeit, nur für ein paar Sekunden, dachte ich ich wäre hier wieder ein bisschen Fremd. Jedoch wie gesagt – für ein paar Sekunden! Nach kürzester Zeit drehten sich alle Gefühle um, ich kam ins Englischreden hinein, hörte und erzählte Geschichten, aß 2 Tacos (ach wie habe ich es vermisst!) und war wieder fast vollständig da. Lustiger weise lief jede Begegnung genauso ab, die ersten Sekunden waren ungewohnt und seltsam, doch später war es, als wäre ich nie weggegangen! Teilweise fühlte ich mich tatsächlich als wäre ich in einem Zeitmaschine gelangt und mein Abschied im Jänner hätte nie stattgefunden! Ebenso wie ich mein Zimmer wieder sah (Ich durfte erneut bei meiner Gastfamilie wohnen J ) hatte sich nichts verändert! Nur Ich selbst war anders.
Um 2 in der Früh angekommen schaffte ich e nichts mehr außer ins Bett zu fallen, am nächsten Tag hieß es auch gleich wieder früh aufstehen – über facebook erfuhr ich über einen EF Ausflug nach „6 Flags – Magic Mountain“, ein Vergnügungspark, bei dem ich natürlich sofort dabei war!

Das war mein Freitag. Ohne Zeit meine Fluganstrengungen ausrasten zu können, kam ich wieder spät nach Hause, und musste Samstag erst recht wieder früh raus – Promtag!

Friday, March 9, 2012

Mein Leben als EF-Returnee und meine Anstrengungen für den Sommer

EF - ach was bin ich ihnen dankbar!

Wieder zurück lebe ich mich zwar sehr gut ein, gehe wieder in die Schule und habe mehr als genug zu tun, doch hat sich mein Leben mehr als nur ein bisschen verändert. Besonders durch den engen Kontakt zu meinem Freund in Kalifornien und meiner viel zu tollen Gastfamilie bleibt ein Teil meiner Gedanken immer in Amerika. Auch wenn Österreich mein zu Hause ist, ich mich wohl fühle und auf keinen Fall am Boden zerstört bin hier leben zu müssen, kann ich es kaum erwarten wieder nach Kalifornien zu reisen!

Hierbei hilft mir meine Organisation EF sehr! Flüge nach Amerika sind teuer, besonders an die Westküste, und ich als Schüler habe einfach nicht die Mittel dazu genug Geld aufzutreiben.
Darum arbeite ich so viel ich kann für EF, und bekomme für alles was ich tue Punkte. Für gewisse Punkteanzahlen gibt es dann Preise, wie Kinotickets, iPods, ein iPad und eben auch Flüge zurück in das Gastland. Ich muss ganze 7000 Punkte erreichen um zurück fliegen zu können, eine ganze Menge ://
Doch ich habe mir geschworen so hart daran zu arbeiten, dass ich es bis Juli schaffe!!! 2000 habe ich schon, trotzdem liegt noch eine ganze Menge Arbeit vor mir! Ich bin aber überzeugt davon alles dafür zu tun was nötig ist. Fast alle meiner Freunde gehen nach diesem Sommer aufs College und verteilen sich auf die ganze Welt, Juli wäre meine einzige Chance noch die Mehrheit anzutreffen...

Jedenfalls werdet ihr euch bestimmt fragen, was kann man alles machen um Punkte zu bekommen? Also die meisten meiner Punkte habe ich bis jetzt bekommen durch das Einladen von Leuten auf meine myef.com Seite zu schauen (jeweils 5 Punkte, summiert sich aber ;) ) und da einige auch interessiert waren und brochuren bestellt haben stieg mein Punktebarometer weiter an (jeweils 50 Punkte).
Doch natürlich geht es nicht darum nur durch kleine Dinge wie diese sich einen Flug zu verdienen. Weiters halte ich in einigen Schulen Vorträge über mein Austauschsemester mit PowerPoint, Fotos und Anschauungsmaterial, welches mir jeweils 300 Punkte bringt also wenn ihr in Linz und Umgebung in die Schule geht, fragt doch mal eure Englischlehrer ob sie interessiert daran wären. Ich kann meinen ganzen Vortrag auch auf Englisch halten, falls ihnen das lieb ist =}
Ich bin wirklich dahinter auch bei allenvon EF Organisierten Informationsmeetings teilzunehmen (150 Punkte) welche in Linz ungefähr einmal pro Monat stattfinden!
Weiters hoffe ich zu einem Orientation Meeting fahren zu können, dies findet im Mai statt und ist für die schon angemeldeten Austauschschüler die im August abreisen. Dies würde mir 300 Punkte bringen...tja wenn man das ganze zusammenrechnet, fehlt mir trotzdem noch einiges...
Die natürlich wichtigste Aufgabe ist es das Wort weiterzubringen. Ich biete jedem Interessierten an sich mit mir zu treffen, mit mir zusammenzusetzen und einfach Fragen zu stellen. Ich denke dass Ich damals sehr froh über jemanden gewesen wäre der mir von den eigenen Erlebnissen erzählen kann, mir Fotos und andere Dinge zeigt und einfach weiß wie das ganze abläuft. Ich bin glücklich schon zwei Mädchen weiterhelfen können, und in Ihnen das Interesse so richtig geweckt zu haben (: Ich kann nur noch 1000 weitere Male erwähnen wie sehr ich Austauschprogramme unterstützen möchte, einfach aus dem Grund, dass es mir so viel im Leben gebracht hat, jetzt schon, und ich finde dass jeder der die Möglichkeit hat das selbe erleben sollte! =D
Meine bisher größte Errungenschaft war die Veröffentlichung eines Artikels in den Oberösterreichischen Nachrichten. Am 21. Februar war ich im Kulturteil zu sehen, ziemlich groß um ehrlich zu sein, ich war begeistert! Nicht nur meine Familie und Freunde gratulierten mir, selbst mein Direktor, meine Lehrer und weitere mir nur flüchtig bekannte Menschen sahen den Artikel und waren erstaunt über was ich erlebt habe.

Das große Bild ist von mir (l.) und meiner Gastmutter Sandy (r.)
Nun....was sind meine zusätzlichen Aktivitäten im Falle meines Versagens? Ich will zwar gar nicht daran denken wie unendlich blöd es wäre die Punkte nicht zusammenzukriegen, trotzdem muss ich mir Gedanken darüber machen...Schon in den ersten Wochen in denen ich zu Hause war war ich fleißig am Bewerbungen schreiben um einen Nebenjob zu finden. An wochenenden zu arbeiten ist neben Schule, EF, JVP, Musical (König der Löwen), Englisch FAchbereichsarbeit und weiteren Aktivitäten zwar nicht einfach, aber etwas das ich irgendwie hinkriegen muss 8) Einen Freund in Amerika zu haben ist leider nicht so billig, und meine Reisepläne für den Sommer machen auch Ferialjobs unmöglich. Letzte Woche wurde ich ENDLICH zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, morgen habe ich auch meinen ersten Probetag. Ich hoffe wirklich dass das etwas wird, Plan Bs haben noch nie geschadet...

Was wird mich wirklich gefreut hat war ein Päckchen aus Amerika das gestern vor meiner Tür stand! Heini hat mir doch tatsächlich warme Socken und Handschuhe gestrickt *.* Diese kann ich auch gut gebrauchen, hier im kalten Österreich (:

Ansonsten lebe ich mein Leben, schreibe Tests und Schularbeiten, bin aktiv in meiner Stadt und eigentlich jeden Tag sehr beschäftigt. Meine Mutter erkennt meine Lebensweise kaum wieder, kaum noch sitze ich in meinem Zimmer herum und sehe mir Filme an, es gibt wenige Tage an denen ich überhaupt vor 19:00 nach Hause komme haha! Aber was soll ich sagen, es macht mir Spaß so viel zu erreichen, so präsent zu sein und auch etwas zu bewegen. Eine kleine Brücke zwischen meinen Kulturerlebnissen bildet die Australische Austauschschülerin die seit diesem Semester bei uns in der Klasse ist. Ich habe mich sofort auf sie gestürtzt um sie kennenzulernen, und verstehe mich auch super mit ihr! Ich kann ihren Kulturschock so gut verstehen, doch ist es für sie noch viel schwieriger als für mich, da sie die Landessprache nicht versteht :/ Naja, sie lernt zwar Deutsch, aber einfach ist es nicht^^ Hoffentlich nützen ihr meine Versuche sie besser zu integrieren :)

In der Schule fingen alle Lehrer an von der Matura zu sprechen. Nach langen Überlegungen habe ich mich entschieden etwas zu machen was sehr selten passiert: eine FBA (Fachbereichsarbeit) in Englisch schreiben. 30-40 Seiten in (formalem) Englisch zu verfassen wird nicht einfach werden, doch denke ich dass ich Spaß daran finden werde meine Erlebnisse einbauen zu dürfen und mein Englisch weiterhin verbessern zu können. Das Thema wird vermutlich lauten "How the United States' culture is reflected in their academic system, and what we could adopt to improve ours" oder so ähnlich. Ich könnte über eigene kulturelle Erfahrungen schreiben und auch das vieldurchkaute Thema der Schulreform besprechen. Aber dafür habe ich noch fast 1 Jahr zeit =)

Obwohl viel bei mir passiert, wird das Bloggen immer weniger werden, da auch ich akzeptieren muss dass mein Leben nicht ewig halb in Kalifornien sein wird. Trotzdem glaube ich dass do noch so einige Dinge passieren in der Zukunft, und spätestens nach meinem Besuch habe ich wieder einiges zu erzählen ;)

Saturday, February 4, 2012

Wieder zu Hause...

Die ersten Tage in Wien waren äußerst seltsam. Abgesehen davon dass ich mich sowieso überall als Amerikanerin ausgab und ich mir das Lachen verkneifen musste wenn die Wiener um englische Worte rangen, wunderte ich mich doch sehr, als wir in einem Restaurant keine refills bekamen! Das Geld sah komisch aus, das Wetter war sowieso schrecklich (Bei Sonnenschein ins Flugzeug eingestiegen, bei Regen und Schnee ankommen...na toll^^) und die Sprache hatte mein Gehirn auch noch nicht so wirklich umgestellt. Wieder im Restaurant wollte ich die ganze Zeit "thanks" sagen, und meine Mutter nannte ich einige Male "mom". Als ich endlich gecheckt habe wie man deutsche Worte formt, funktionierte weder die Satzstellung noch der Sinn^^ Auf die Frage ob ich noch mehr zu Essen haben will, antwortete ich doch wirklich: "Danke, ich bin gut!" (Weil man doch auf sowas mit "Thanks, I'm good" antwortet...nicht wahr? Auch dass wir "aus dem Tixo ausrennen" verstand meine Mutter nicht so ganz^^
Nun ja, wenigstens sorgte ich für ein paar lachende Gesichter.
Den nächsten Tag verschlief ich auch gleich fast, durch meinen Jetlag wollte ich selbst um 13:00 noch nicht auf...Doch ich musste aufstehen, schließlich wollte ich mich mit jemanden treffen (: Auf der "my ef" Seite lernte ich nämlich schon bevor alles losging jemanden kennen der in der Nähe von Wien wohnt und ebenfalls nur ein halbes Jahr ging. Um Amerika nachweinen zu können setzten wir uns in ein Starbucks Café. Da ich sowieso noch geistlich in Kalifornien war, beschlossen wir wiederrum uns als Amerikaner auszugeben, die armen Wiener wussten gar nicht wie ihnen geschah =] 3 1/2 Stunden redeten ich und Jakub (auf Englisch natürlich) über unsere Erlebnisse und darüber wie es jetzt weitergehen soll...Doch auch diese Zeit ging vorbei, und schon musste ich mich auf den Weg zur Wohnung meines Bruders machen.
Um mich ein wenig abzulenken nahm dieser mich auf eine 60-er Themenparty mit, wofür ich dank der Spiritweek im November auch das perfekte Kostüm hatte ;)
Auf dieser Party schaffte ich es sogar noch mehr englisch zu sprechen, da ich erstens jemanden kennenlernte, die selbst gerade erst vor einer Woche aus Boston nach Hause gekommen war (1 1/2 Jahre Au-Pair) und zweitens sich dort ein Franzose, der 11 Jahre lang in Boston gelebt hat und jetzt nach Wien gezogen war befand. Ich hatte viel Spaß mit ihnen, trotzdem konnte ich die meiste Zeit nur an den nächsten Tag denken. Wie wird es wieder in meinem Zimmer zu sein? Wie wird es meine beste Freundinnen zu sehen?

Mit dieser Aufregung ging ich auch schlafen, bereit am nächsten Tag in den Zug nach Linz zu steigen.
Alleine in einem Abteil dachte ich darüber nach, wie seltsam und einmalig diese Situation gerade doch war...Schon 20minuten bevor der Zug eigentlich ankam stand ich zitternd bei der Tür, bereit meine 500Sachen aus dem Zug zu schleppen. Und dann war es so weit...Ich stieg aus, und sah um micht..
In der ersten Sekunde erkannte ich noch niemanden. Natürlich schossen mir sofort dummer Gedanken wie "E klar dass mich niemand abholt" und so, aber noch bevor ich fertig denken konnte hörte ich von links laute schreie und sah eine Gruppe teenager mit Plakate auf mich zulaufen. Meine Koffer packend stolperrannte ich ebenfalls auf sie zu, die vielen wundernden Blicke genießend. Nach der ersten Aufregung sah ich jeden einzelnen einmal genau an. Ich freute mich so sehr dass so viele Leute gekommen sind =DD Vollkommen durch den Wind wusste eigentlich niemand was danach kam, jetzt war ich halt wieder da...ja....hmm...^^
Wir beschlossen uns zum "Lebakaspeppi" zu setzn, um mich wieder 100% österreichisch zu machen un redeten eine Weile, bis mein Vater meinte wir sollten jetzt nach Hause fahren.
Ich fragte meine beste Freundin ob sie noch zu mir kommen will, schließlich habe ich sie am allermeisten vermisst (nach meienr Familie natürlich ;) ) und schon saßen wir im Auto, fuhren durch die Straßen die ich so lange nicht mehr gesehen habe, und doch so bekannt sind. Es war traumhaft schön, meine ersten Schritte in meiner Stadt waren durch weißen Neuschnee und auch um mich herum sah ich nur Schneeflocken. Leider wurde dies durch den Stau ein wenig vermiest, aber was solls. Auf der Fahrt bekam ich einen Anruf von einer Freundin die es leider nicht zum bahnhof geschafft hatte. Ich hatte keine Ahnung woher sie meine neue Nummer wusste, aber das war mir in dem Moment egal, ich freute mich ihre Stimme zu hören und wir machten uns gleich etwas für die darauffolgende Woche aus.
100 Meter vor meinem Haus wurde ich wieder nervös und aufgeregt. Auch in unserer Einfaht hing ein Plakat für mich, wie süß (: Als ich versuchte die Türe aufzumachen stimmte der Code schonmal nicht, natürlich hatten sie ihn geändert, selbst das Schloss hatten sie ausgewechselt. Im Flur musste ich mich über die hohe Decke wundern, dies war ich nach meinem Haus in Amerika nicht mehr gewöhnt, es kam mir richtig vor als würde es hallen :)
Seltsamerweise meinte Sarah gleich nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, dass wir uns ins Wohnzimmer setzen sollten, nicht in mein Zimmer. Ich wunderte mich zwar aber meinte "okay"...
Noch bevor ich die Tür vollständig geöffnet hatte erschreckte mich unglaublich lautes Geschrei. "Willkommen zurück" kreischten noch mehr meiner Freunde und kamen aus allen Ecken hervor. Ich war so gerührt dass über 20 Leute nur für mich in mein Haus "einbrechen", dass mir sogar die Tränen kamen.
Nach langem Begrüßen und anstoßen mit Sekt (ach, Österreich^^) begannen sie mir Fragen zu stellen, und so erzählte ich. Ich konnte zwar nicht glauben dass es wirklich so interessant für sie war, doch sie stellten mir immer weitere Fragen und ich liebte es meine Erlebnisse zu berichten. Stundenlang lachten und redeten wir, bis dass schließlich um 20:00 auch der letzte ging. Noch immer überwältigt feierte ich meine Ankunft noch mit meinem Eltern bei einem leckeren Abendessen. Nie hätte ich mir vorgestellt so eine tolle Begrüßung zu bekommen (:

Den Mittwoch darauf überraschte ich schließlich noch die Leute aus meiner Klasse die leider nicht kommen konnten, indem ich ohne etwas zu sagen plötzlich während der Englischstunde an die Tür klopfte. Die ersten Sekunden waren amüsant, nach erstmaligem aufschreien sah jeder Richtung Lehrer ob sie denn aufstehen durften, was sie dann auch machten. Alle kamen auf mich zugerannt und wieder kam die allseitbekannte Bitte "Sag doch mal was auf Englisch." Das es sowieso im Englischunterricht war erzählte ich also ein bisschen auf Englisch, was sich seltsam anfühlte aber jetzt nicht besonders schwer :)

Jetzt, nach 18 Tagen fühle ich mich schon wieder fast wie früher. Ich merke zwar dass ich mich sehr verändert habe, aber ich fühle mich wohl. Gott sei Dank muss ich auch bis nach den Semesterferien noch nicht in die Schule gehen, so habe ich viel Zeit mich zu sammeln und alles zu erledigen, wie zum Beispiel für EF zu arbeiten. Über das returnee Programm und das Punktesystem erzähle ich im nächsten Beitrag (:

Wednesday, January 25, 2012

Vorbei ist Vorbei - Der Abschied

Obwohl ich es nicht realisieren konnte, und auch nicht wollte, so langsam musste ich mir eingestehen dass mein Abenteuer zu Ende ging. Meine letzten Tage waren alle durchgeplant, um nocheinmal jeden, oder fast jeden, sehen zu können, und mich von allem und allen verabschieden zu können. Die Woche war traurig, sehr traurig, schließlich hatte ich dort meinen Alltag, mein Leben! Nach Hause zu fahren war in diesen Momenten unvorstellbar, ich wusste nichteinmalmehr was "Zuhause" eiegntlich war. Ich wusste nicht ob sich meine Freunde auf mich freuen (also ein paar sagten es mir schon, aber so allgemein), ich wusste nicht wie ich wieder in die leistungsorientierte Schule hineinkommen soll oder wie ich mit dem Deutsch reden klarkomme. Aber dazu später mehr.



Noch in Amerika, bekam ich viele unerwartete "Don't go"s und "I'll miss you"s von Leuten, die ich eigentlich gar nicht so gut kannte. Ob das nun die amerikanische Freundlichkeit war oder ernstgemeint kann ich natürlich nicht sagen, aber es ist trotzdem schön zu hören (: Am Samstag vor meinem Flug organisierte mein Freund ein "Goodbye Picnic" zu dem wir alle einladeten die mich kannten. Leider konnten nicht alle kommen, aber mit snacks, cupcakes und Baseball war das ganze trotzdem sehr sehr lustig. Ich genoss das warme Wetter noch ein letztes mal so richtig und versuchte jeden Moment festzuhalten. Tschüs zu sagen war nicht einfach, aber die meisten sah ich Gott sei Dank später noch einmal!

Sonntag Abends, nachdem ich noch ein letztes Mal für meine Gastfamilie gekocht habe, gingen Ich, Ryan, Martin und Cameron ins Grad tanzen. (=der Nachtclub der an manchen Sonntagen für unter 18-jährige ist...war in einer meiner ersten Beiträge). Wir hatten viel spaß, doch nach 2 Stunden waren unsere Ohren von der Musik fast geplatzt, also gingen wir noch zu Denny's auf einen mitternächtlichen Snack.
Gott sei Dank konnten wir Montag ausschlafen, da Schulfrei war. Wieder mit Martin und Cameron, und auch Jake, fuhren ich und Ryan nach San Luis Opisbo, um ein wenig zu shoppen und zu bummeln. Ein letztes Mal konnte ich zum Abendessen Mexikanisches Essen genießen, oh wie ich es vermissen werde.
Dienstag. Mein letzter Tag. Ich ging in die Schule, um zu allen Lehrern und auch Freunden Tschüs zu sagen. Unendlich viele Tränen flossen, ich verstand gar nicht so genau was los war, ich verstand nicht ganz dass alle anderen Austauschschüler blieben, und nur ich gehen musste. Doch genauso war es, und dann fuhren wir auch schon zu Ryan's Großeltern. Sich zu verabschieden ist seltsam. Besonders wenn man nicht einmal sagen kann "wir werden uns schon wieder sehen". Ehrlichgesagt, ist es gut möglich dass ich einige von dort NIE wieder sehen werde. Dieser Faktum machte es wohl auch um einiges schwieriger...Um mich abzulenken bastelte ich zu Hause eine Ducttape Geldtasche (Macht Spaß, HIER mehr infos). Doch ich konnte mich nicht davor verstecken, um 4 kamen meine 2 besten amerikanischen Freundinnen, Maddi und Bailey und gaben mir ein Abschiedsgeschenk. Eine hellgrüne Slapwatch =} (War wohl nur für uns lustig). Mich von denen zwei zu verabschieden dauerte über eine halbe Stunde, wenn nicht eine ganze...wir standen in der Einfahrt und niemand wollte wirklich gehen, obwohl wir alle wussten, irgendwo ist es zu Ende. Ich werde nie vergessen wie wir herumscherzten obwohl uns allen zu weinen zumute war. Nach sehr vielen traurigen und tränenreichen Umarmungen sahen sie es allerdings doch ein, dass sie irgendwann gehen mussten...
Wir sind zum Essen ausgegangen. In ein wirklich schönes japanisches restaurant (Yanagi Sushi), indem man um einen Grill herumsitzt und den Köchen beim kochen zusieht, diese auch Tricks mit dem Essen machen und herumscherzen. Es war toll, die ganze Familie kam mit, und das Essen war auch lecker. Doch auch das hatte ein Ende. Wieder zu Hause bekam ich auch das Abschiedsgeschenk meiner Gastfamilie: Eine Decke auf der ein riesiges Foto von ihnen aufgedruckt ist, ihre Gesichter sind ca 3-mal so groß als normal :) Unglaublich süß, ich liebe diese Decke so sehr!! Briefe bekam ich auch, die ich allerdings erst im Flugzeug lesen wollte.

Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal halbfertig war mit dem packen, war ich sehr froh dass Heini und Therese bei mir übernachteten. Ich konnte ihre Hilfe wirklich gebrauchen! Obwohl wir von 22:00 an auch nurmehr arbeiteten und alles zusammenräumten und fertig machten, wurden wir nur knapp fertig. In dieser Nacht schrieb ich einige Briefe, packte, arbeitete an meinem Srapbook und redete mit meinen Freundinnen. Meiner Gastfamilie schrieb ich außerdem um die 30 kleinen Notizzettelchen, die ich überall im Haus verteilte. Auf denen standen Insider-jokes, Dinge die ich vermissen werde und welche für die ich sehr Dankbar bin. Ich hoffe es hat sie gefreut, angeblich haben sie immer noch nicht alle entdeckt =}

Somit, um 4:40, ohne nur eine Sekunde geschlafen zu haben, richtete ich mir her um zu gehen. Obwohl es 5 Uhr in der Früh war, kamen über 10 Leute um mich zu verabschieden, das hat mich so unglaublich gefreut *.* Ich war so gerührt dass diese Menschen nur wegen mir sich so Früh auf dem Weg zum Flughafen machen!!!!! Leider hatte ich nicht ewig Zeit um mit ihnen allen nocheinmal zu reden, doch werde ich die letzten Worte die ich mit jedem einzelnen führte nie vergessen. Und so verschwand ich. Gemeinerweise, oder glücklicherweise, bestanden fast alle Wände im Flughafen aus Glas, so konnte ich sie fast den ganzen Weg zum Gate noch sehen. Das Beste kam als ich am Gate war. Durch eine Glaswand hindurch schrieben wir uns gegenseitig Nachrichten hin und her und schnitten Grimassen um den Augenblick leichter zu machen. Selbst die Flugbegleiter meinten dass ich eine tolle Zeit haben musste, wenn so viele Leute kommen um Tschüs zu sagen. Und das hatte ich auch! Die beste Zeit meines Lebens!

Der Abschied war schwer, noch nie wollte ich so sehr einfach nur das Glas durchbrechen und mit diesen Leuten mitzugehen. Doch ich stieg in den Flieger ein, und war nach einigen Minuten auch schon eingeschlafen...Ich beka nicht einmal mit dass wir schon in der Luft waren als ich schließlich aufwachte. Selbst in LA angekommen wollte ich nur zurück. Jetzt weiß ich, dass nach Hause zu fahren, ein Prozess ist, in dem man akzeptieren muss, dass man ein Leben hinter sich gelassen hat. Mit einem letzten Starbucks Soy Chai Latte in der Hand fand ich Wi-Fi und konnte meinen Freund erreichen. Ich glaube ich erlitt einen kleinen emotionalen "break-down", leider wusste ich dort noch nicht, das alles besser wird. In Washington hatte ich leider gar keine Zeit meinen letzten Ort in Amerika zu genießen, der Weg zum Gate war ewig lang, und als ich ankam rufte ein Flugbegleiter mir schon zu ob mein Name denn Jasmin ist. Sie haben wohl nur mehr auf mich gewartet^^ Das Flugzeug liebte ich. Es war Austrian Airlines, und alles war bunt und fröhlich, genau was ich brauchte. Eine nette, indische, Nachbarin hatte ich auch, und der Flug ging verhältnismäßig schnell vorbei. Und bevor ich es glauben konnte, war ich auch schon wieder in Wien...

Saturday, January 21, 2012

Silvester und Disneyland

Ich weiß das ist ein bisschen spät,aber ich möchte trotzdem noch über alle meine letzten Erlebnisse schreiben, schließlich möchte ich nichts vergessen (:

Nach Weihnachten und LA waren es dann nur mehr ein paar Tage bis Silvester. Zuerst, am 29. feierten wir aber noch den 12. Geburststag meines Gastbruders in einem Chinesischen restaurant, Am 30. und am 31. wussten wir eigentlich auch noch nicht was wir für Silvester machen sollten. Es war eine Party geplant, diese wurde allerdings AM 31. abgesagt... sehr spontan musste wir uns also was überlegen, somit sind wir dann Teil eine Filmnacht mit Freunden gewesen (: Ich hatte also ein nettes Silvester, ganz anders als ich es gewöhnt war, aber ich mochte es! Nach Planet der Menschenaffen und ein paar spielen, sahen wir uns im Fernsehen den berühmten Ball in New York fallen an. Lustig fand ich, dass sie im Fernseher "Live" anzeigten, obwohl New York doch 3 Stunden vor uns war, folglich der Ball schon längst gefallen ist^^ Nach allen romantischen Mitternachtsküssen mussten wir, ungewohnterweise, auch schon ziemlich sofort nach Hause, die meisten Eltern mussten ein Auge zudrücken um ihr Kind überhaupt länger als Mitternacht wegzulassen ;)
Wie man sieht, war der Abend nach diesem spektakulären Weihnachten eher schlicht, aber trotzdem besonders (:

Ein richtig genialer Tag folgte aber schon eine Woche später! Mittwoch in der Früh kam Ryan, mein Freund, in der Früh plötzlich in mein Zimmer, um micht aufzuwecken und mir zu sagen dass wir Freikarten für Disneyland haben *.* Ich konnte es zuerst gar nicht glauben, aber Sonntag darauf saßen wir auch schon im Auto nach Anaheim, ein bisschen südlich von L.A.. Um 4 Uhr sind wir schon aufgestanden, um 5 losgefahren, sodass wir um 8:30 dort ankommen konnte. Um 9 Uhr sollten wir uns mit einem Bekannten treffen der bei Disney arbeitet (Teil des Phineas and Pherb Teams), dieser führte und hinein und wir mussten tatsächlich keinen cent zahlen, bekamen sogar 40% Rabatt auf jeden Merchandise!! Der Bekannte, Steve, hatte auch noch einen Freund mit. Gemeinsam mit ihnen fuhren wir mit ein paar Achterbahnen und gingen Frühstücken. In L.A. zu leben muss schon etwas besonderes sein, 2 Tage später hatte einer der beiden zum Beispiel eine Episodenaufzeichnung der Big Bang Theory auf dem Programm!!!! Wenn man weiß wie, kann man dafür Tickets bekommen, welche gratis sind, man muss nur schnell genug sein.


Nach dem Essen gingen ich und Ryan alleine weiter, und hatten einen der besten Tage überhaupt! Mit fastpasses mussten wir auch meistens gar nicht für die Attraktionen warten. Diese kann man sich direkt bei einigen Attraktionen holen, auf diesen Pässen steht dann eine Zeit drauf zu der man zurückkommen soll um nicht in Schlange stehen zu müssen.Da es außerdem ein Sonntag war und fast alle am nächsten Tag Schule hatten (wir hatten lustigerweise frei) war auch nicht viel los, somit konnten wir eigentlich alle guten "rides" machn, in Disneyland und California Adventure. Genial war auch dass wir am 8. Jänner gingen, der letzte Tag an dem noch die ganzen Weihnachtsdekorationen da waren, und sie viel mehr Paraden hatten (und auch länger offen hatten sie).
Abendgegessen haben wir im "House of Blues" in Downtown Disney. Es war sehr lecker und hat mich irgnedwie ans Hard Rock Café erinnert, nur halt mit Blues :)
Danach gings zurück um die weltberühmte show "Fantasmic" zu sehen. Es ist eine Geschichte über Fantasie und "imagination" bei der sie (das ist wofür es berühmt ist) teilweise kurze scenen, filmchen auf eine Leinwand aus Wasser projektieren. Davor waren auch Feuerwerke, und es gab Tänzer, natürlich Musik und sehr viele spezialeffekte =D#Beendet haben sie es mit Schnee. Naja, zumindest falschem Schnee ;) Die Kinder waren aber total begeistert, selbst wenn es nur Seife oder sowas war (:
Heimgefahren sind wir erst nach Mitternacht, und heimgekommen um 4:30...Es war ein langer Tag und eine sehr anstrengende Heimfahrt, aber eindeutig ein wahnsinniges Erlebnis!






Naja und dann so schön langsam ging mein Austauschsemester auch schon zu Ende. Die letzten Wochen wollte ich gar nicht warhaben dass ich bald zurückmuss...aber davon mehr im nächsten Eintrag.

Sonstiges...

letztens hat der Ice Cream Truck der bei uns immer in der Gegend herumfährt ein Lied aus Sound of Music gespielt ;)

Ich habe gesehen dass unsere Cheerleader auf Zement proben...auch die ganzen Hebefiguren und so...Ich hätte da viel zu viel Angst runterzufallen o.O

Wednesday, January 4, 2012

Los Angeles!!!!!!!

und 3 Tage lang LA ;)

 Um 6 Uhr in der Früh saßen wir schon im Auto meines Freundes, gemeinsam mit Sarah, einer deutschen Austauschschülerin, und ihrem Freund Nico aus Deutschland der zu Besuch ist. Einen kurzen Stopp bei Starbucks brauchten wir alle, aber wir wollten so früh wie möglich dort sein! 2 1/2 Stunden Fahrt sind zwar nicht lang, aber wir konnten die Zeit gut brauchen. In dem ganzen Weihnachtsstress hatten wir kaum Zeit das ganze zu planen^^
Unseren ersten Halt machten wir beim Santa Monica Pier. Der Park war leider noch nicht offen so früh, trotzdem war es sehr schön. Die Restaurants spielten Weihnachtslieder, und ein Sänger begleitete sich selbst mit dem Klavier um seine Lieder zu bewerben. Da das Wetter wunderschön war, die Sonne sehr heiß herunterbrannte (was ich liebe, besonders am 26. Dezember ;P ) genossen wir alle den Spaziergang am "Venice beach". Noch schöner wärs gewesen wenn wir unsere Badesachen gehabt hätten, so heiß war es! Da ich meine Sonnenbrille schlauerweise vergessen habe konnte ich die Aussicht noch nicht so genießen, bis ich mir schließlich um !! 4 !! dollar neue gekauft habe. Ein schönes Armband um 2$ noch dann gingen wir auch wieder zurück zum Auto, zeit zu essen! Um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen fuhren wir nach Beverly Hills essen, Cheescake Factory (dort gibts echt gute Pizza^^). Satt und glücklich sahen wir uns Rodeo Drive ein bisschen an, dort ist allerdings sowieso alles zu teuer....
Schließlich war der Augenblick gekommen. Wir machten ns auf den Weg zum Hotel meiner Eltern...Sie nach 5 monaten wieder zu sehen war soooo aufregend, bei jeder Bewegung bin ich aufgezuckt als wir gewartet haben....Ein paar Tränen mussten getrocknet werden Glückstränen natürlich und ein paar Sprachkomplikationen kamen auch auf niemand wusste mehr in welcher Sprache wir sprechen sollten^^
Um den Abend zu krönen fuhren wir alle gemeinsam zum City Walk der Universal Studios, genossen die Musik und die tollen Dekorationen und aßen im Hard Rock Café. City Walk ist toll! Fast wie eine kleine Stadt, die (im Vergleich zu Downtown LA) sauber und gemütlich ist.
Um 11 Uhre waren wir schlussendlich so müde dass wir nur mehr ins Bett wollten. Unser Hotel, Super 8 North Hollywood kann ich nur empfehlen! Es ist echt sauber und auch recht schön, und der Preis ist super! Besonders weils sehr nahe zu all den wichtigen Dingen ist :)

Ausgeschlafen am nächsten Tag stand als erstes "The Hollywood Sign" auf dem Programm. Auf Fotos sieht dieses vom angeblich nähesten Aussichtspunkt (2840 E Observatory Ave, Los Angeles, CA 90027) leider nur ziemlich klein aber es in real-life zu sehen war schon wahnsinn :) Sieht man in die gegengesetzte Richtung hat man außerdem einen schönen Ausblick über LA (natürlich in Smog gehüllt). Man kann auch sehr gute den Hollywoodsee und den Damm sehen (Ich wusste nicht einmal dass es das gibt^^). Sarah und Nico wollte an diesem Tag in den Vergnügungspark der Universal studios gehen, also haben ich und Ryan den Tag am City Walk verbracht. Wir waren souvenir shoppen, essen und haben uns "The Girl with the Dragon Tattoo" in dem äußerst edlen Kino angesehen. Gute Film muss ich sagen, allerdings sehr lang und ein bisschen kompliziert. Das Buch soll angeblich besser sein (:
Gegen Abend machten wir uns auf den Weg nach Downtown LA. Dort gibt es ein Sushi Restaurant namens "Takami Sushi", welches sich auf dem 21. Stock eines Gebäudes befindet. Die Wände sind alle aus Glas, somit hat man während dem Essen einen Wahnsinnsausblick! Es war wirklich lecker, sehr edel, und verhältnismäßig normal ezüglich dem Preis! Gesättigt, glücklich, aber müde vom Tag wollten wir Sarah und Nico abholen, als wir dort feststellen mussten dass sie nicht am vereinbarten Treffpunkt sind und (e klar) kein funktionierendes Handy haben! 1 Stunde lang suchten wir nach ihnen, die ganze Security wusste bescheid, und als ich sie endlich fand, waren sie ganz erstaunt, weil sie sich doch erst später am Treffpunkt treffen wollten und gerade auf dem Weg dorthin waren! Naja, ist ja nochmal gut gegangen^^



Da es in LA (erstaunlicherweise) gar nicht sooo viel zu sehen gibt, beschlossen wir am letzten Tag ins "Museum of Tolerance" zu gehen um sich die Ausstellung über den 2. Weltkrieg anzusehen. Ganz ehrlich, das war das beste Museum in dem ich je war! Anstatt Bilder und Gegenstände anzusehen wurde man Teil einer Geschichte! Am Eingang bekommt man eine Karte mit einem Namen eines Holocaust überlebenden. Immer wieder zwischendurch stehen Computer herum die einem (wenn man seine Karte scannt) etwas über das Leben dieser Person erzählt. Doch selbst dazwischen war die Ausstellung beeindruckend, in das Museum wurde ein kleines Berlin eingebaut, wie es in 1940 aussah, mit Lichteffekten sprechenden Statuen, Bildershows und Kurzfilmen wurde einem die Geschichte erzählt, nicht nur die Fakten, sondern wie es den Leuten damals ging und so weiter. Man geht also durch Berlin, sieht und hört Menschen "von damals" reden. Für mich war die Tour sogar noch viel Auflussreicher als für Amerikaner, da die meisten Originaldokument schließlich in Deutsch waren ;) oder zum Beispiel war in einer Ecke eine Sitzbank auf der geschrieben war "Nur für Arier". Ich habe das ziemlich schlimm gefunden, die Amis haben dass allerdings leider nicht lesen können^^
Beendet wurde die Austellung in einem Raum der aussah wie eine Gaskamme eines Konzentrationslagers und man erfuhr ob die Person auf seiner Karte den Krieg überlebte oder nicht. Mein Mädchen aus Wien konnte Gott sei Dank nach Asien fliehen =}



Nach diesem ernsten Vormittag tourten wir zum Berverly Hills Schild und auch zum "Charmed Haus". Ich weiß Charmed ist schon eine halbwegs alte Serie, aber ich wollte es trotzdem unbedingt sehen und ich muss sagen, die Straße in der das Haus steht ist so genial! Jedes Haus hat seinen eigenen, sehr besonderen Stil, echt sehenswert! (Adresse des Hauses: 1329 Carroll Ave, LA)
Das Ende unseres Trips verbrachten wir am Hollywood Boulevard. Wir gingen Essen in "Dillon's Irish Pub" (sehr lecker, ich hatte einen Bar-be-que-guinnes burger), und liefen noch ein bischen am Boulevard herum, auf der Suche nach bekannten Namen.

An der Länge dieses Eintrags sieht man wie toll der Ausflug war ((:
Daheim angekommen zeigte ich in den nächsten Tagen meinen Eltern die Umgebung, San Luis Obispo, Santa Barbara, Pismo, usw....

Sonstiges:

Die Amis lieben sound of music wirklich. Nachdem sie das Lied "My Favorite Things" schon in How I met your Mother verwendet haben, kam es in der Weihnachts Glee Folge auch vor ;)

Ryan's Vater kennt jemanden der in Disneyland arbeitet, und kann uns warscheinlich Gratis Tickets besorgen *.* *.* *.*