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Wednesday, January 25, 2012

Vorbei ist Vorbei - Der Abschied

Obwohl ich es nicht realisieren konnte, und auch nicht wollte, so langsam musste ich mir eingestehen dass mein Abenteuer zu Ende ging. Meine letzten Tage waren alle durchgeplant, um nocheinmal jeden, oder fast jeden, sehen zu können, und mich von allem und allen verabschieden zu können. Die Woche war traurig, sehr traurig, schließlich hatte ich dort meinen Alltag, mein Leben! Nach Hause zu fahren war in diesen Momenten unvorstellbar, ich wusste nichteinmalmehr was "Zuhause" eiegntlich war. Ich wusste nicht ob sich meine Freunde auf mich freuen (also ein paar sagten es mir schon, aber so allgemein), ich wusste nicht wie ich wieder in die leistungsorientierte Schule hineinkommen soll oder wie ich mit dem Deutsch reden klarkomme. Aber dazu später mehr.



Noch in Amerika, bekam ich viele unerwartete "Don't go"s und "I'll miss you"s von Leuten, die ich eigentlich gar nicht so gut kannte. Ob das nun die amerikanische Freundlichkeit war oder ernstgemeint kann ich natürlich nicht sagen, aber es ist trotzdem schön zu hören (: Am Samstag vor meinem Flug organisierte mein Freund ein "Goodbye Picnic" zu dem wir alle einladeten die mich kannten. Leider konnten nicht alle kommen, aber mit snacks, cupcakes und Baseball war das ganze trotzdem sehr sehr lustig. Ich genoss das warme Wetter noch ein letztes mal so richtig und versuchte jeden Moment festzuhalten. Tschüs zu sagen war nicht einfach, aber die meisten sah ich Gott sei Dank später noch einmal!

Sonntag Abends, nachdem ich noch ein letztes Mal für meine Gastfamilie gekocht habe, gingen Ich, Ryan, Martin und Cameron ins Grad tanzen. (=der Nachtclub der an manchen Sonntagen für unter 18-jährige ist...war in einer meiner ersten Beiträge). Wir hatten viel spaß, doch nach 2 Stunden waren unsere Ohren von der Musik fast geplatzt, also gingen wir noch zu Denny's auf einen mitternächtlichen Snack.
Gott sei Dank konnten wir Montag ausschlafen, da Schulfrei war. Wieder mit Martin und Cameron, und auch Jake, fuhren ich und Ryan nach San Luis Opisbo, um ein wenig zu shoppen und zu bummeln. Ein letztes Mal konnte ich zum Abendessen Mexikanisches Essen genießen, oh wie ich es vermissen werde.
Dienstag. Mein letzter Tag. Ich ging in die Schule, um zu allen Lehrern und auch Freunden Tschüs zu sagen. Unendlich viele Tränen flossen, ich verstand gar nicht so genau was los war, ich verstand nicht ganz dass alle anderen Austauschschüler blieben, und nur ich gehen musste. Doch genauso war es, und dann fuhren wir auch schon zu Ryan's Großeltern. Sich zu verabschieden ist seltsam. Besonders wenn man nicht einmal sagen kann "wir werden uns schon wieder sehen". Ehrlichgesagt, ist es gut möglich dass ich einige von dort NIE wieder sehen werde. Dieser Faktum machte es wohl auch um einiges schwieriger...Um mich abzulenken bastelte ich zu Hause eine Ducttape Geldtasche (Macht Spaß, HIER mehr infos). Doch ich konnte mich nicht davor verstecken, um 4 kamen meine 2 besten amerikanischen Freundinnen, Maddi und Bailey und gaben mir ein Abschiedsgeschenk. Eine hellgrüne Slapwatch =} (War wohl nur für uns lustig). Mich von denen zwei zu verabschieden dauerte über eine halbe Stunde, wenn nicht eine ganze...wir standen in der Einfahrt und niemand wollte wirklich gehen, obwohl wir alle wussten, irgendwo ist es zu Ende. Ich werde nie vergessen wie wir herumscherzten obwohl uns allen zu weinen zumute war. Nach sehr vielen traurigen und tränenreichen Umarmungen sahen sie es allerdings doch ein, dass sie irgendwann gehen mussten...
Wir sind zum Essen ausgegangen. In ein wirklich schönes japanisches restaurant (Yanagi Sushi), indem man um einen Grill herumsitzt und den Köchen beim kochen zusieht, diese auch Tricks mit dem Essen machen und herumscherzen. Es war toll, die ganze Familie kam mit, und das Essen war auch lecker. Doch auch das hatte ein Ende. Wieder zu Hause bekam ich auch das Abschiedsgeschenk meiner Gastfamilie: Eine Decke auf der ein riesiges Foto von ihnen aufgedruckt ist, ihre Gesichter sind ca 3-mal so groß als normal :) Unglaublich süß, ich liebe diese Decke so sehr!! Briefe bekam ich auch, die ich allerdings erst im Flugzeug lesen wollte.

Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal halbfertig war mit dem packen, war ich sehr froh dass Heini und Therese bei mir übernachteten. Ich konnte ihre Hilfe wirklich gebrauchen! Obwohl wir von 22:00 an auch nurmehr arbeiteten und alles zusammenräumten und fertig machten, wurden wir nur knapp fertig. In dieser Nacht schrieb ich einige Briefe, packte, arbeitete an meinem Srapbook und redete mit meinen Freundinnen. Meiner Gastfamilie schrieb ich außerdem um die 30 kleinen Notizzettelchen, die ich überall im Haus verteilte. Auf denen standen Insider-jokes, Dinge die ich vermissen werde und welche für die ich sehr Dankbar bin. Ich hoffe es hat sie gefreut, angeblich haben sie immer noch nicht alle entdeckt =}

Somit, um 4:40, ohne nur eine Sekunde geschlafen zu haben, richtete ich mir her um zu gehen. Obwohl es 5 Uhr in der Früh war, kamen über 10 Leute um mich zu verabschieden, das hat mich so unglaublich gefreut *.* Ich war so gerührt dass diese Menschen nur wegen mir sich so Früh auf dem Weg zum Flughafen machen!!!!! Leider hatte ich nicht ewig Zeit um mit ihnen allen nocheinmal zu reden, doch werde ich die letzten Worte die ich mit jedem einzelnen führte nie vergessen. Und so verschwand ich. Gemeinerweise, oder glücklicherweise, bestanden fast alle Wände im Flughafen aus Glas, so konnte ich sie fast den ganzen Weg zum Gate noch sehen. Das Beste kam als ich am Gate war. Durch eine Glaswand hindurch schrieben wir uns gegenseitig Nachrichten hin und her und schnitten Grimassen um den Augenblick leichter zu machen. Selbst die Flugbegleiter meinten dass ich eine tolle Zeit haben musste, wenn so viele Leute kommen um Tschüs zu sagen. Und das hatte ich auch! Die beste Zeit meines Lebens!

Der Abschied war schwer, noch nie wollte ich so sehr einfach nur das Glas durchbrechen und mit diesen Leuten mitzugehen. Doch ich stieg in den Flieger ein, und war nach einigen Minuten auch schon eingeschlafen...Ich beka nicht einmal mit dass wir schon in der Luft waren als ich schließlich aufwachte. Selbst in LA angekommen wollte ich nur zurück. Jetzt weiß ich, dass nach Hause zu fahren, ein Prozess ist, in dem man akzeptieren muss, dass man ein Leben hinter sich gelassen hat. Mit einem letzten Starbucks Soy Chai Latte in der Hand fand ich Wi-Fi und konnte meinen Freund erreichen. Ich glaube ich erlitt einen kleinen emotionalen "break-down", leider wusste ich dort noch nicht, das alles besser wird. In Washington hatte ich leider gar keine Zeit meinen letzten Ort in Amerika zu genießen, der Weg zum Gate war ewig lang, und als ich ankam rufte ein Flugbegleiter mir schon zu ob mein Name denn Jasmin ist. Sie haben wohl nur mehr auf mich gewartet^^ Das Flugzeug liebte ich. Es war Austrian Airlines, und alles war bunt und fröhlich, genau was ich brauchte. Eine nette, indische, Nachbarin hatte ich auch, und der Flug ging verhältnismäßig schnell vorbei. Und bevor ich es glauben konnte, war ich auch schon wieder in Wien...

Saturday, January 21, 2012

Silvester und Disneyland

Ich weiß das ist ein bisschen spät,aber ich möchte trotzdem noch über alle meine letzten Erlebnisse schreiben, schließlich möchte ich nichts vergessen (:

Nach Weihnachten und LA waren es dann nur mehr ein paar Tage bis Silvester. Zuerst, am 29. feierten wir aber noch den 12. Geburststag meines Gastbruders in einem Chinesischen restaurant, Am 30. und am 31. wussten wir eigentlich auch noch nicht was wir für Silvester machen sollten. Es war eine Party geplant, diese wurde allerdings AM 31. abgesagt... sehr spontan musste wir uns also was überlegen, somit sind wir dann Teil eine Filmnacht mit Freunden gewesen (: Ich hatte also ein nettes Silvester, ganz anders als ich es gewöhnt war, aber ich mochte es! Nach Planet der Menschenaffen und ein paar spielen, sahen wir uns im Fernsehen den berühmten Ball in New York fallen an. Lustig fand ich, dass sie im Fernseher "Live" anzeigten, obwohl New York doch 3 Stunden vor uns war, folglich der Ball schon längst gefallen ist^^ Nach allen romantischen Mitternachtsküssen mussten wir, ungewohnterweise, auch schon ziemlich sofort nach Hause, die meisten Eltern mussten ein Auge zudrücken um ihr Kind überhaupt länger als Mitternacht wegzulassen ;)
Wie man sieht, war der Abend nach diesem spektakulären Weihnachten eher schlicht, aber trotzdem besonders (:

Ein richtig genialer Tag folgte aber schon eine Woche später! Mittwoch in der Früh kam Ryan, mein Freund, in der Früh plötzlich in mein Zimmer, um micht aufzuwecken und mir zu sagen dass wir Freikarten für Disneyland haben *.* Ich konnte es zuerst gar nicht glauben, aber Sonntag darauf saßen wir auch schon im Auto nach Anaheim, ein bisschen südlich von L.A.. Um 4 Uhr sind wir schon aufgestanden, um 5 losgefahren, sodass wir um 8:30 dort ankommen konnte. Um 9 Uhr sollten wir uns mit einem Bekannten treffen der bei Disney arbeitet (Teil des Phineas and Pherb Teams), dieser führte und hinein und wir mussten tatsächlich keinen cent zahlen, bekamen sogar 40% Rabatt auf jeden Merchandise!! Der Bekannte, Steve, hatte auch noch einen Freund mit. Gemeinsam mit ihnen fuhren wir mit ein paar Achterbahnen und gingen Frühstücken. In L.A. zu leben muss schon etwas besonderes sein, 2 Tage später hatte einer der beiden zum Beispiel eine Episodenaufzeichnung der Big Bang Theory auf dem Programm!!!! Wenn man weiß wie, kann man dafür Tickets bekommen, welche gratis sind, man muss nur schnell genug sein.


Nach dem Essen gingen ich und Ryan alleine weiter, und hatten einen der besten Tage überhaupt! Mit fastpasses mussten wir auch meistens gar nicht für die Attraktionen warten. Diese kann man sich direkt bei einigen Attraktionen holen, auf diesen Pässen steht dann eine Zeit drauf zu der man zurückkommen soll um nicht in Schlange stehen zu müssen.Da es außerdem ein Sonntag war und fast alle am nächsten Tag Schule hatten (wir hatten lustigerweise frei) war auch nicht viel los, somit konnten wir eigentlich alle guten "rides" machn, in Disneyland und California Adventure. Genial war auch dass wir am 8. Jänner gingen, der letzte Tag an dem noch die ganzen Weihnachtsdekorationen da waren, und sie viel mehr Paraden hatten (und auch länger offen hatten sie).
Abendgegessen haben wir im "House of Blues" in Downtown Disney. Es war sehr lecker und hat mich irgnedwie ans Hard Rock Café erinnert, nur halt mit Blues :)
Danach gings zurück um die weltberühmte show "Fantasmic" zu sehen. Es ist eine Geschichte über Fantasie und "imagination" bei der sie (das ist wofür es berühmt ist) teilweise kurze scenen, filmchen auf eine Leinwand aus Wasser projektieren. Davor waren auch Feuerwerke, und es gab Tänzer, natürlich Musik und sehr viele spezialeffekte =D#Beendet haben sie es mit Schnee. Naja, zumindest falschem Schnee ;) Die Kinder waren aber total begeistert, selbst wenn es nur Seife oder sowas war (:
Heimgefahren sind wir erst nach Mitternacht, und heimgekommen um 4:30...Es war ein langer Tag und eine sehr anstrengende Heimfahrt, aber eindeutig ein wahnsinniges Erlebnis!






Naja und dann so schön langsam ging mein Austauschsemester auch schon zu Ende. Die letzten Wochen wollte ich gar nicht warhaben dass ich bald zurückmuss...aber davon mehr im nächsten Eintrag.

Sonstiges...

letztens hat der Ice Cream Truck der bei uns immer in der Gegend herumfährt ein Lied aus Sound of Music gespielt ;)

Ich habe gesehen dass unsere Cheerleader auf Zement proben...auch die ganzen Hebefiguren und so...Ich hätte da viel zu viel Angst runterzufallen o.O

Wednesday, January 4, 2012

Los Angeles!!!!!!!

und 3 Tage lang LA ;)

 Um 6 Uhr in der Früh saßen wir schon im Auto meines Freundes, gemeinsam mit Sarah, einer deutschen Austauschschülerin, und ihrem Freund Nico aus Deutschland der zu Besuch ist. Einen kurzen Stopp bei Starbucks brauchten wir alle, aber wir wollten so früh wie möglich dort sein! 2 1/2 Stunden Fahrt sind zwar nicht lang, aber wir konnten die Zeit gut brauchen. In dem ganzen Weihnachtsstress hatten wir kaum Zeit das ganze zu planen^^
Unseren ersten Halt machten wir beim Santa Monica Pier. Der Park war leider noch nicht offen so früh, trotzdem war es sehr schön. Die Restaurants spielten Weihnachtslieder, und ein Sänger begleitete sich selbst mit dem Klavier um seine Lieder zu bewerben. Da das Wetter wunderschön war, die Sonne sehr heiß herunterbrannte (was ich liebe, besonders am 26. Dezember ;P ) genossen wir alle den Spaziergang am "Venice beach". Noch schöner wärs gewesen wenn wir unsere Badesachen gehabt hätten, so heiß war es! Da ich meine Sonnenbrille schlauerweise vergessen habe konnte ich die Aussicht noch nicht so genießen, bis ich mir schließlich um !! 4 !! dollar neue gekauft habe. Ein schönes Armband um 2$ noch dann gingen wir auch wieder zurück zum Auto, zeit zu essen! Um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen fuhren wir nach Beverly Hills essen, Cheescake Factory (dort gibts echt gute Pizza^^). Satt und glücklich sahen wir uns Rodeo Drive ein bisschen an, dort ist allerdings sowieso alles zu teuer....
Schließlich war der Augenblick gekommen. Wir machten ns auf den Weg zum Hotel meiner Eltern...Sie nach 5 monaten wieder zu sehen war soooo aufregend, bei jeder Bewegung bin ich aufgezuckt als wir gewartet haben....Ein paar Tränen mussten getrocknet werden Glückstränen natürlich und ein paar Sprachkomplikationen kamen auch auf niemand wusste mehr in welcher Sprache wir sprechen sollten^^
Um den Abend zu krönen fuhren wir alle gemeinsam zum City Walk der Universal Studios, genossen die Musik und die tollen Dekorationen und aßen im Hard Rock Café. City Walk ist toll! Fast wie eine kleine Stadt, die (im Vergleich zu Downtown LA) sauber und gemütlich ist.
Um 11 Uhre waren wir schlussendlich so müde dass wir nur mehr ins Bett wollten. Unser Hotel, Super 8 North Hollywood kann ich nur empfehlen! Es ist echt sauber und auch recht schön, und der Preis ist super! Besonders weils sehr nahe zu all den wichtigen Dingen ist :)

Ausgeschlafen am nächsten Tag stand als erstes "The Hollywood Sign" auf dem Programm. Auf Fotos sieht dieses vom angeblich nähesten Aussichtspunkt (2840 E Observatory Ave, Los Angeles, CA 90027) leider nur ziemlich klein aber es in real-life zu sehen war schon wahnsinn :) Sieht man in die gegengesetzte Richtung hat man außerdem einen schönen Ausblick über LA (natürlich in Smog gehüllt). Man kann auch sehr gute den Hollywoodsee und den Damm sehen (Ich wusste nicht einmal dass es das gibt^^). Sarah und Nico wollte an diesem Tag in den Vergnügungspark der Universal studios gehen, also haben ich und Ryan den Tag am City Walk verbracht. Wir waren souvenir shoppen, essen und haben uns "The Girl with the Dragon Tattoo" in dem äußerst edlen Kino angesehen. Gute Film muss ich sagen, allerdings sehr lang und ein bisschen kompliziert. Das Buch soll angeblich besser sein (:
Gegen Abend machten wir uns auf den Weg nach Downtown LA. Dort gibt es ein Sushi Restaurant namens "Takami Sushi", welches sich auf dem 21. Stock eines Gebäudes befindet. Die Wände sind alle aus Glas, somit hat man während dem Essen einen Wahnsinnsausblick! Es war wirklich lecker, sehr edel, und verhältnismäßig normal ezüglich dem Preis! Gesättigt, glücklich, aber müde vom Tag wollten wir Sarah und Nico abholen, als wir dort feststellen mussten dass sie nicht am vereinbarten Treffpunkt sind und (e klar) kein funktionierendes Handy haben! 1 Stunde lang suchten wir nach ihnen, die ganze Security wusste bescheid, und als ich sie endlich fand, waren sie ganz erstaunt, weil sie sich doch erst später am Treffpunkt treffen wollten und gerade auf dem Weg dorthin waren! Naja, ist ja nochmal gut gegangen^^



Da es in LA (erstaunlicherweise) gar nicht sooo viel zu sehen gibt, beschlossen wir am letzten Tag ins "Museum of Tolerance" zu gehen um sich die Ausstellung über den 2. Weltkrieg anzusehen. Ganz ehrlich, das war das beste Museum in dem ich je war! Anstatt Bilder und Gegenstände anzusehen wurde man Teil einer Geschichte! Am Eingang bekommt man eine Karte mit einem Namen eines Holocaust überlebenden. Immer wieder zwischendurch stehen Computer herum die einem (wenn man seine Karte scannt) etwas über das Leben dieser Person erzählt. Doch selbst dazwischen war die Ausstellung beeindruckend, in das Museum wurde ein kleines Berlin eingebaut, wie es in 1940 aussah, mit Lichteffekten sprechenden Statuen, Bildershows und Kurzfilmen wurde einem die Geschichte erzählt, nicht nur die Fakten, sondern wie es den Leuten damals ging und so weiter. Man geht also durch Berlin, sieht und hört Menschen "von damals" reden. Für mich war die Tour sogar noch viel Auflussreicher als für Amerikaner, da die meisten Originaldokument schließlich in Deutsch waren ;) oder zum Beispiel war in einer Ecke eine Sitzbank auf der geschrieben war "Nur für Arier". Ich habe das ziemlich schlimm gefunden, die Amis haben dass allerdings leider nicht lesen können^^
Beendet wurde die Austellung in einem Raum der aussah wie eine Gaskamme eines Konzentrationslagers und man erfuhr ob die Person auf seiner Karte den Krieg überlebte oder nicht. Mein Mädchen aus Wien konnte Gott sei Dank nach Asien fliehen =}



Nach diesem ernsten Vormittag tourten wir zum Berverly Hills Schild und auch zum "Charmed Haus". Ich weiß Charmed ist schon eine halbwegs alte Serie, aber ich wollte es trotzdem unbedingt sehen und ich muss sagen, die Straße in der das Haus steht ist so genial! Jedes Haus hat seinen eigenen, sehr besonderen Stil, echt sehenswert! (Adresse des Hauses: 1329 Carroll Ave, LA)
Das Ende unseres Trips verbrachten wir am Hollywood Boulevard. Wir gingen Essen in "Dillon's Irish Pub" (sehr lecker, ich hatte einen Bar-be-que-guinnes burger), und liefen noch ein bischen am Boulevard herum, auf der Suche nach bekannten Namen.

An der Länge dieses Eintrags sieht man wie toll der Ausflug war ((:
Daheim angekommen zeigte ich in den nächsten Tagen meinen Eltern die Umgebung, San Luis Obispo, Santa Barbara, Pismo, usw....

Sonstiges:

Die Amis lieben sound of music wirklich. Nachdem sie das Lied "My Favorite Things" schon in How I met your Mother verwendet haben, kam es in der Weihnachts Glee Folge auch vor ;)

Ryan's Vater kennt jemanden der in Disneyland arbeitet, und kann uns warscheinlich Gratis Tickets besorgen *.* *.* *.*

Monday, January 2, 2012

Jetzt aber wirklich Weihnachten

 3 Tage lang Weihnachten!

Obwohl ich normalerweise die Vorwweihnachtszeit immer am schönsten finde, war das heurige eigentliche Weihnachten schon sehr ausführlich, lang und toll (:



Angefangen hat es schon am 23. Dezember, da wir an dem Tag zu den Großeltern gefahren sind. Nach einem guten Essen und einem Film (Dolphin Tales - extrem guter Film) ging es zwar zuerst ins Bett, aber Geschenke folgten schon am nächsten Morgen :) Aufgrund der 9 Stunden Zeitverschiebung ging es sich so aus, dass ich über skype sogar mit meiner Familie in Österreich Weihnachten mitfeiern konnte. Das war seltsam, aber trotzdem toll!
Bei der Heimfahrt blieben wir kurz am Strand stehen, warum auch nicht, war ja iemlich warm ;) Wir sind zwar nicht schwimmen gegangen, aber alleine am Strand zu stehen, am 24. Dezember, war schon sehr besonders!



Viele sagen, der 24. sei in Amerika nicht so besonders, ich habe da etwas ganz anderes erlebt. Die Amis feiern einfach beide Tage, je öfter desto besser ;) Auußerdem ist es eher statt in der kleinen Familie, ein großes Fest mit allen Verwandten und/oder Freunden (und sogar fast Fremde wenn man mich bedenkt^^).
In meiner Gastfamilie ist es Tradition, dass man die ersten Geschenke schon am 24. nach dem Essen öffnet. Das sind dann so die "kleineren" und die von Verwandten und Geschwistern.



Schon ziemlich vollgepackt mit Geschenken (Amerikaner sind ja so Großzügig) und nach unzähligen Dankesumarmungen (Ich hoffe meine Geschenke gefielen ihnen auch) war ich bei der Weihnachtsfeier der Familie meines Freundes eingeladen. Mit vielen selbstgebackenen Leckerbissen und wiederum einiges an Familie hatte ich dort sehr viel Spaß, besonders beim "White elephant gift exchange" bei dem einen sehr interessanten Haartrockner bekommen habe, der aussieht wie ein Ägyptischer Hut (was die Könige aufhaben)...^^ Naja, aber es ging darum es mit Humor zu nehmen ;)
Kurz darauf ging es aber auch schon weiter zu einer 3. Weihnachtsfeier bei einem Freund.Leider haben wir das gift exchange dort schon verpasst, trotzdem war es sehr lustig mit vielen tollen Leuten (: Oh und natürlich gab es, wie überall, Essen bis zum umfallen!

Ins Bett gekommen bin ich um ca 1 in der Nacht. 2 Stunden später bin ich nochmal aufgestanden um Santa zu spielen, und habe meine restlichen Geschenke in die Stockings meiner Gastfamilie gestopft, danach konnte ich endlich schlafen. Denkste. Um 6 Uhr kam mein kleiner Bruder ins Zimmer, total aufgeregt, um mich aufzuwecken. Er sei schon seit 5 wach dürfte seine Geschenke aber erst aufmachen wenn alle wach sind ;) "Santa" war nocheinmal sehr großzügig! Ich kanns gar nicht glauben :) Meinen Stocking durfte ich auch mit nehmen, für nächstes Jahr zu Hause, da muss Santa dann auch nach Europa reisen ;P

Vollkommen überwältigt brachte mich mein Freund fürs Frühstück zu seinen Eltern, wo wir gemeinsam Frühstückten. Gleich darauf gings weiter zu seinem Onkel Horace der in Arroyo Grande wohnt. Die Kinder bekamen eine X-Box mit Kinect, welche wir dann auch gleich ausprobierten (: Ihre Pferde (Ein großes und 3 Ponys) durften wir außerdem mit "Candy Canes" füttern =} Ob das so gesund für sie ist weiß ich nicht, aber geschmeckt hat es ihnen ;)



Wieder zu Hause hatten wir ein Weihnachtsessen mit der ganzen Familie. Danach musste ich auch schon packen. Am nächsten Tag ging es nach LA *.*

Darüber im nächsten Eintrag (: sonst wird das hier zu lang!^^